Hallo liebe Bienenfreunde,

Heute, nach langen Überlegungen, haben wir uns entschieden bei unserem stärksten Volk den ersten Honigraum aufzusetzen.

Die Vorarbeiten sind bereits in den Wintermonaten erledigt worden. Dazu gehören z.B. das Einwachsen der Kunstoff-HR-Rähmchen (Nordwabe) und das Drahten der Holzrähmchen.

Wir arbeiten immer mit Absperrgitter zwischen Brutraum und den aufgesetzten Honigräumen. Damit verhindern wir, dass die Königing auch im Honigraum ihre Arbeit aufnimmt und somit die Honigwaben bestiftet. Schliesslich wollen wir reinen Honig und trennen darum die Brutlagerstätte vom Honig mittels Absperrgiter.

Absperrgitter Dadant

Absperrgitter Dadant

Da es in den nächsten Tagen bei uns in der Umgebung Zürich doch nochmals erheblich abkühlen soll (Temparaturen zurück bis 8 Grad Celsius) haben wir uns entschieden zwischen Honigraum und Brutraum noch eine Kunststofffolie zu legen, welche rund 1/2 des Aufstiegs abdeckt. Damit wollen wir erreichen, dass beim Wetterumschwung die Bienen einen geringeren Wärmeverlust in der Beute haben, da nicht der gesamte Aufstieg frei ist. Ob diese Folie ihre angedachte Wirkung auch wirklich hervorbringt wird sich zeigen.

 

Honigraum mit leeren Waben

Honigraum mit leeren Waben

Honigraum Dadant Blatt

Honigraum Dadant Blatt mit Absperrgitter

 

Die restlichen Völker sind noch etwas schwächer und darum wollen wir die anstehende Kaltwetterperiode noch abwarten und dann die Honigräume entsprechend aufsetzten.

Wir hoffen, dass der Honigraum bald in Beschlag genommen  wird  und die Baubienen mit dem Wabenbau beginnen. Leider besitzten wir noch nicht genügend Leerwaben aus dem letzten Jahr und darum müssen sich unsere Bienen mit Mittelwänden oder bewachsten Nordwaben begnügen. Pro Honigraumzarge versuchen wir aber mindestens zwei ausgebaute Leerwaben vom letzten Jahr hinzuzuhängen (Zargenmitte).